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Berlin, 22. Januar 2014 – Die Summe der offenen Forderungen von Städten und Gemeinden ist 2013 nach Schätzungen des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) erstmals über die Marke von 20 Milliarden Euro gesprungen. 2012 hatte dieser Wert noch bei 19,8 Milliarden Euro gelegen. Gleichzeitig wächst aber auch die Zahl der Städte, die besonders stark verschuldet sind. Gerade für diese Kommunen steigt nun der Druck, auf alternative Einnahmen zu setzen – oder Steuern und Abgaben zu erhöhen.

Berlin, 31. Januar 2013 – Die Gerichtskassen im Bundesland Hessen dürfen künftig mit privaten Inkassounternehmen zusammenarbeiten. Das regelt das neue „Hessische Justizkostengesetz“, das der Wiesbadener Landtag am 21. November 2012 mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen hat. Hintergrund sind hohe Außenstände im zweistelligen Millionenbereich. Zwischen 2006 und 2008 standen laut Angaben des hessischen Justizministeriums Gerichtskosten zwischen 13,5 und 15,9 Millionen Euro offen. Die Zusammenarbeit der Landesbehörden mit Inkasso­unternehmen soll diese Außenstände nun reduzieren und dadurch Mehreinnahmen für die Kassen erzielen.

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